Überall an den Autobahnen sind an Wochenenden und Feiertagen die LKW-Parkplätze nahezu dicht. Die Fahrer müssen meistens ihre Freizeit dort verbringen, weit von ihrem Zuhause und ihren Familien. Ihre Arbeitsbedingungen sind hart und extrem schwierig. Sie sind alleine, Austausch findet selten statt. Ihr gesellschaftliches Ansehen ist nicht hoch und sie fühlen sich nicht wertgeschätzt.
Das Projekt gibt Fernfahrern an der Raststätte Hegau-West eine Möglichkeit für Gespräche auf Augenhöhe, Information, Austausch und Begegnung. Ziel ist es auch, Ehrenamtliche zu motivieren, sich in innovativen Bereichen zu engagieren und so Kirche 'an andere Orte' zu tragen.
2. Preis – Ehrenamt für Alle! Auf dem Weg zur inklusiven Freiwilligenagentur
Das Projekt „Ehrenamt für Alle! Auf dem Weg zur inklusiven Freiwilligenagentur“ ermöglicht Menschen mit Behinderung den Weg in ein Ehrenamt. Menschen mit und ohne Behinderung sollen damit einen gleichberechtigten Zugang zum ehrenamtlichen Engagement und damit zur Teilhabe an der Zivilgesellschaft erhalten.
3. Preis – Interkulturelle Männerarbeit mit muslimischen Männern mit Familienverantwortung
Bei einer wachsenden Zahl geflüchteter, muslimischer Männer mit Familienverantwortung ist eine besorgnis- erregende Tendenz zu integrationsgefährdendem Verhalten zu beobachten, wodurch sowohl Konflikte im 'Außen' wie auch innerfamiliär entstehen bis hin zu familiärer Gewalt. Das Projekt hat Männergruppen etabliert, die in einem geschützten Rahmen stabile, wertschätzende Beziehungen zwischen muslimischen Männern und Männern aus der aufnehmenden Gesellschaft stiften, indem im dialogischen Austausch Fragen thematisiert werden, die die personale Identität und Integrität der Gruppenmitglieder betreffen.
Publikumspreis – Projektunterricht – Umgang mit Sterben, Tod und Trauer
Ziel des Projektes ist es, jungen Menschen, in einem geschützten und betreuten Rahmen, die Auseinandersetzung mit dem Thema „Sterben, Tod und Trauer“ zu ermöglichen. Jugendliche sollen ermutigt werden, sich im Gespräch mit Gleichaltrigen ihren eigenen Schwierigkeiten und Bedürfnissen mit einer guten Selbstfürsorge zu begegnen. Halt und Orientierung werden vermittelt, damit sie sich im Umgang mit Betroffenen und eigener Betroffenheit ohne Angst diesem Thema stellen können.